Nackenverspannungen, die Zweite....

Neben den Brustmuskeln (letzter Beitrag) gibt es noch eine eher verborgene Muskelgruppe, die Nackenverspannungen unerkannt unterstützt: die unteren Schulterblattmuskeln: einmal mit der Hand unter dem anderen Arm hindurch zum Schulterblatt fassen - da sind sie! 

Kaum wahrnehmbar und fast nie direkt schmerzhaft, haben sie erhebliche Auswirkungen auf die Haltung un dBewegung des gesamten Schultergürtels. Diese Muskeln ziehen den Oberarm an den Körper und damit fast von selbst die Schultern nach oben, sind sehr oft angespannt und verkürzt und sorgen dann indirekt für eine Spannung in den Nackenmuskeln.
Mein Vorschlag: probiert mal, nur diese Muskeln zu dehnen und zu entspannen und macht euch vorher und nachher ein gefühltes Bild von der Spannung in den Nackenmuskeln - häufigstes Ergebnis: ohne auch nur ein bisschen direkt die Nackenmuskeln bearbeitet zu haben, sind sie danach deutlich entspannter!
Übungen: einen Arm oder beide nach oben ziehen, dabei gut drauf achten, die Schulter selbst nach unten gezogen zu halten, also möglichst großer Abstand zwischen Ohren und Schultern. Man kann auch gut die Wand oder die obere Kante eines Türrahmens nehmen und sich dranlehnen...
Und dann Faszienball an die Wand, mit dem Schulterblatt dranlehnen und langsam ausrollen - vorsichtig - oft aua!
Der Hit: das ist eine Chance, das Problem an der Wurzel zu packen, denn solange diese Muskeln verspannt sind, haben die Nackenmuskeln keine Chance, sich zu entspannen!